Binationale Promotionsverfahren

Binationale Promotionsverfahren, auch Cotutelle-Verfahren genannt, ermöglichen es jungen Wissenschaftlern, ihre Forschungsarbeiten parallel an einer deutschen und einer französischen Hochschule durchzuführen und einen in beiden Ländern anerkannten Doktortitel zu erwerben. Ergreifen Sie diese Gelegenheit, und promovieren Sie in einem deutsch-französischen Kontext!

Das Cotutelle-Verfahren basiert auf einer Vereinbarung zwischen zwei Hochschuleinrichtungen. Die Arbeit an der Dissertation erfolgt an beiden Hochschulen und wird von einem französischen und einem deutschen Betreuer begleitet. In welcher Sprache die Arbeit verfasst wird, ist Teil der Vereinbarung. Die Dissertation wird nur einmal verteidigt, der Doktorand erhält aber zwei Zeugnisse.

Mit dem Cotutelle-Verfahren geht noch keine Finanzierung des Promotionsstudiums einher, es können aber finanzielle Beihilfen beantragt werden. Die Deutsch-Französische Hochschule unterstützt Doktoranden und Hochschulen mit einer speziellen Förderung. Weitere Fördermöglichkeiten bietet das seit 2009 existierende Promotionsprogramm Erasmus Mundus, und die verschiedenen Doktorandenkollegien bieten einen ausgezeichneten Rahmen für den Austausch zwischen deutschen und französischen Doktoranden. Eine binationale Promotion ist nicht zuletzt auch eine Chance, die eigenen Forschungsfelder ausweiten und die interkulturellen Kompetenzen zu vertiefen.

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